Alarmierungsarten der freiwilligen Feuerwehr Dermbach

 

In Dermbach werden verschiedene Arten von Alarmierungen verwendet. Die häufigste Alarmierung ist der „laute Alarm“, dieser erfolgt durch eine Sirene. Gleichzeitig wird auch über Funkmelder und SMS alarmiert. Die zweite Art ist der „stille Alarm“ hierbei wird über Telefon alarmiert, in diesem Fall informiert die Leitstelle den Wehrführer, der dann weitere Kameraden anruft. Desweiteren kann ein „stiller Alarm“ auch über die Funkmelder oder die SMS-Alarmierung erfolgen.

 

Die Sirene

 

Die Sirene befindet sich in Dermbach auf dem Museum, sie dient dazu die Feuerwehrkameraden akustisch über einen Einsatzalarm zu Informieren. Über die zentrale Leitstelle wird per Funk die Sirene ausgelöst, hierbei wird eine 5-Ton Folge von der Leitstelle gesendet. Nach der 5-Ton Folge wird noch ein Doppelton geschickt,  dieser entscheidet über das Sirenensignal. Bei einem Einsatzalarm ertönt ein Dauerton von einer Minute Länge der zweimal unterbrochen wird. Einmal im Monat wird ein Probealarm durchgeführt, dabei ertönt die Sirene einmal für ca. 12 Sekunden. Die Sirene kann auch per Hand ausgelöst werden. Hierzu muss der am Museum vorhandene Knopf gedrückt werden. Dieser Knopf darf nur im Notfall benutzt werden. Sollte man diese Handauslösung nutzen, muss man danach zum Gerätehaus um die Feuerwehr zu informieren, wo sich der Einsatzort befindet.

 

Der Funkmeldeempfänger (FME)

 

In Dermbach gibt es 22 Funkmeldeempfänger über die die Kameraden im Notfall alarmiert werden. Die Funkmelder geben ein akustisches, ein optisches und ein mechanisches Signal (Vibration) ab. Sie eignen sich für die „stille“ und die „laute“ Alarmierung. Nach einem akustischen „Weckton“ erfolgt in den meisten Fällen noch eine Sprachausgabe. Durch diese werden die Kameraden über die Einsatzart informiert (z.B. Brandeinsatz).

 

 

Die SMS-Alarmierung

 

Im Gerätehaus ist eine Alarmbox untergebracht,  die wie die Sirene auf die 5-Ton Folge die per Funk gesendet wird reagiert. Geht ein Alarm ein sendet die Box eine SMS an einen Server, dieser wiederum sendet dann an alle registrierten Kameraden eine SMS.

Dies geschieht mit einer leichten Zeitverzögerung deshalb ist dieses

System nur als Zusatz-alarmierung zugelassen. An Tagen mit erhöhtem Mobilfunkverkehr (z.B. Silvester), können mehrere Minuten vergehen bis der letzte Kamerad eine Alarm-SMS bekommt. Die Alarmbox kann jedoch nicht wie die Sirene unterscheiden ob ein Probealarm oder ein Einsatzalarm vorliegt. Deshalb ist für die Zeit der Probealarmierung ein Zeitfenster programmiert. In diesem Zeitfenster wird die SMS mit PROBE-ALARM gekennzeichnet. Dieses Zeitfenster ist an jedem Samstag von 16:00 – 17:00 Uhr. Die Samstage können variieren, sollte zum Beispiel ein Feiertag sein. Ist dieses Zeitfenster nicht aktiv wird die SMS mit EINSATZ-ALARM gekennzeichnet.